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  • Stillstand auf Social Media?

    Stillstand auf Social Media?

    Illustration eine rSocial Media Instagram Grafik mit Megaphon

    Jeder kennt sie, die Einfallslosigkeit, die meistens genau dann kommt, wenn man sie am wenigsten gebrauchen kann. Wer in einem auch nur halbwegs kreativen Job arbeitet, weiß, dass solche Blockaden immer mal wieder vorkommen. Wir finden, das ist völlig normal. Blöd nur, wenn mühsam aufgebaute Social Media-Präsenzen auf Dauer darunter leiden. Wir haben euch eine Liste mit Content-Ideen zusammengestellt, die euch garantiert aus jedem Kreativitätstief herausholen und neuen Schwung in euren Feed bringen.


    Reminder: So macht ihr richtig guten Content

    Bevor es an die konkreten Tipps geht, hier nochmal ein paar Basics zum Auffrischen: Das A und O von gutem Content ist der Mehrwert. Langfristiges Interesse und anhaltender Erfolg beruhen darauf, dass ihr mit euren Postings die Bedürfnisse eurer Community erfüllt. Dieses Stichwort bringt uns zu einem weiteren wichtigen Punkt: die Zielgruppe. Denn ganz egal wie umwerfend ihr euren Beitrag findet, wenn er nicht die richtigen Personen erreicht, wird er auch nicht auf das gewünschte Interesse stoßen. Der Schlüssel liegt darin, zu wissen, wen ihr ansprechen möchtet und wie ihr diese Zielgruppe am besten erreichen könnt. Unser Tipp: Passt euren Sprachstil eurer Community an, ohne dabei unglaubwürdig zu klingen. Setzt auf einen gekonnten inhaltlichen Mix aus kreativ, informativ und unterhaltsam und zieht dabei auch unterschiedliche Formate wie Text, Bild und Video heran, um Abwechslung in euren Feed zu bringen. Apropos Feed! Nehmt euch doch mal die Zeit, euch eure bisherigen Beiträge einmal genauer anzuschauen. Wie das Sprichwort sagt, muss das Rad nicht immer neu erfunden werden. Haltet also Ausschau nach Inhalten, die sich zum Beispiel im Rahmen einer Posting-Reihe erneut aufgreifen, fortführen oder sogar völlig umfunktionieren lassen. Manchmal hilft schon das einfachste Umdenken, um auf neue Ideen zu stoßen.

    Trotz allem gilt: Legt euch die eigene Messlatte nicht zu hoch! Nicht jedes Posting muss perfekt sein, damit ihr im „Social Media Game“ Erfolg habt. Erst der Gesamteindruck ist ausschlaggebend, um neue Follower*innen zu gewinnen und eure Community bei Laune zu halten. Wie das geht, erfahrt ihr jetzt:


    15 inspirierende Content-Ideen, mit denen ihr neuen Schwung in euren Feed bringt


    1 / Schaut hinter die Kulissen!

    Ihr selbst wisst, wie es am Arbeitsplatz zugeht, wer dort täglich ein- und ausgeht und wo ihr euch am liebsten aufhaltet – eure Community weiß es nicht. Zeit, das zu ändern! Schließlich ist der gute alte „Blick hinter die Kulissen“ noch immer ein beliebtes Format. Macht eine Posting-Reihe, in der sich das Team im Frage-Antwort-Muster vorstellt. Nehmt in eurer nächsten Instagram-Story eure Follower*innen mit und zeigt ihnen, wie ein Tag in eurem Büro aussieht oder macht Schnappschüsse eurer Kolleg*innen, um spontane Eindrücke aus dem Arbeitsalltag zu vermitteln. Dieses Format gibt nicht nur viel her, sondern macht auch noch authentisch!


    2 / Empfehlt, was euch gefällt!

    Gute Empfehlungen sind guter Content, denn sie sind immer mit der Vermittlung von Mehrwert verbunden. Egal ob es sich um Dinge aus dem beruflichen oder alltäglichen Leben handelt – vom Zeitungsartikel über Podcasts bis hin zur neu entdeckten App – Empfehlungen sind immer gern gesehen.  Durch die Unerschöpflichkeit von Neuentdeckungen, die wir Tag für Tag machen, lässt sich diese Idee auch wunderbar im Serienformat umsetzen, zum Beispiel indem ihr regelmäßig eure „Empfehlung des Monats“ präsentiert.


    3 / Zeigt Expertise!

    Erklärt eure Produkte und Services, gebt Anwendungsbeispiele und Tutorials, um es euren Kund*innen leichter zu machen. Da niemand gerne ewig lange Erläuterungen und Bedienungsanleitungen auf dem Smartphone-Display liest, eignen sich hier am besten Erklärvideos oder Infografiken. Dahinter verbirgt sich zwar oft etwas mehr Arbeit als hinter einem „klassischen“ Posting, doch es lohnt sich. Gut gemachte Erklärvideos werden häufig geteilt und sorgen dadurch im Idealfall für einen Zuwachs in eurer Community.


    4 / Nehmt Bezug zum Weltgeschehen!

    Auch wenn ihr in eurem Tagesgeschäft mit anderen Dingen zu tun habt, zeigt euch betroffen vom aktuellen Weltgeschehen. Äußert euch zu ausgewählten Themen und Ereignissen, die euch am Herzen liegen und – wenn es euch der berufliche Kontext erlaubt – traut euch, auch mal politisch zu werden. Sei es ein Statement gegen Rassismus (z.B. #blacklivesmatter) oder ein Kommentar zum Ausgang der letzten Wahlen – euer Unternehmen ist nicht immer nur sein eigener Kosmos, sondern sollte sich auch als Teil unserer Gesellschaft verstehen. Solltet ihr politische Themen in eurem Berufskontext als unangemessen empfinden, könnt ihr euch genauso gut zum Erfolg des Stadtfestes oder zur aktuellen Schlechtwetter-Periode äußern.


    5 / Animiert eure Community!

    Für mehr Interaktion auf Social Media bietet es sich an, eine Challenge oder ein Gewinnspiel zu starten. Überlegt euch im Team, worum es gehen soll, ob es etwas zu gewinnen gibt und nach welchen Kriterien ihr die Sieger*innen auswählen wollt. Ob Foto-Wettbewerb oder „Capture this“-Challenge – indem ihr eure Community direkt ansprecht und zur Teilnahme auffordert, bringt ihr eine neue Dynamik in die Interaktion und entdeckt dabei vielleicht sogar noch verborgene Talente!


    6 / Fördert User-Generated Content!

    Dieser Tipp knüpft direkt an den letzten an, denn Interaktion entsteht auch, wenn ihr auf die Social Media-Aktivitäten eurer Follower*innen reagiert. Wurdet ihr beispielsweise von Kunden, die mit euren Produkten zufrieden sind, in einem Instagram-Beitrag verlinkt, dann repostet diesen Beitrag auf eurem eigenen Profil. Auf diese Weise macht ihr nicht nur auf positives Feedback aufmerksam, sondern schafft auch Sympathie und Nahbarkeit.


    7 / Zeigt euch privat!

    Das mag sich im ersten Moment zwar ungewöhnlich anhören, doch manchmal kann es genau richtig sein, bewusst andere Seiten aufzuziehen. Teilt deshalb auch mal Dinge, die eure Community vermutlich nicht von euch erwarten würde. Das können zum Beispiel lustige Unternehmens-Insider, persönliche Statements, ein Schnappschuss aus dem Homeoffice oder ein Fun Fact aus dem Büroalltag sein. Schließlich muss sich nicht der gesamte Content um eure Arbeit, Produkte und Services drehen. Auch hier liegt der Effekt darin, Sympathie zu schaffen und die Kundenbindungen zu stärken.


    8 / Zeigt eure Lorbeeren!

    Ihr wurdet von externen Stimmen gelobt oder mit einem Award für eure Arbeit ausgezeichnet? Dann werft eure Bescheidenheit über Bord und gebt mal eine kleine Runde an. Auch hier könnt ihr gutes Feedback reposten, eure Preise und Auszeichnungen in die Kamera halten oder die letzte gute Rezension in einem eurer Postings hervorheben. Und keine Sorge – solange ihr euch stolz und selbstbewusst gebt, wird sich jeder mit euch für euren Erfolg freuen, anstatt ihn als Prahlerei abzustempeln.


    9 / Fordert Feedback ein!

    Nutzt eure Community, um besser zu werden. Social Media hat den Vorteil, dass Unternehmen direkt und in einem zwanglosen Rahmen mit ihrer Zielgruppe in Kontakt treten können. Durch Online-Umfragen könnt ihr zum Beispiel eure Follower*innen zu ihrer Zufriedenheit befragen, euch ehrliches Feedback und Verbesserungsvorschläge einholen und daraufhin euren Service ausbauen. Das schafft nicht nur Authentizität, sondern führt auch zur beidseitigen Mehrwertsteigerung!


    10 / Go Live!

    Live-Videos gehören nicht nur zu den aktuellen Trend-Formaten auf Social Media, sondern eignen sich auch ideal, um mehr Nähe zu eurer Community zu schaffen. Egal ob geplantes Q&A, eine Event-Übertragung oder ein kleiner Vlog für eure Insta-Story – das Live-Video lässt sich für verschiedenste Zwecke nutzen und auch nach dem Steam noch auf euren Plattformen zur Verfügung stellen.


    11 / Steht für eure Werte ein!

    Jedes Unternehmen hat seine eigene Philosophie. Optimalerweise ist diese nicht nur intern bekannt, sondern hat sich auch nach außen hin fest in eure Firmenidentität eingebrannt, zum Beispiel durch die Unterstützung wohltätiger Projekte und ehrenamtliches Engagement. Sei es für die Bekämpfung von Hunger oder die Förderung von Umwelt- und Klimaschutz – berichtet von eurer Aktivität, stellt eure Projektpartner vor und zeigt, was euer Engagement schon bewirkt hat. Das ist nicht nur gut fürs Image, sondern kann auch eure Kundschaft und Mittbewerber dazu animieren, sich ebenfalls für gute Zwecke einzusetzen.


    12 / Zeigt eure Arbeit „in action“!

    Ihr habt gerade ein neues Produkt auf den Markt gebracht oder eine innovative Arbeitsmethode eingeführt? Lasst es eure Follower*innen wissen! Durch Videos könnt ihr Einblicke in die Produktanwendung geben und diese gleichzeitig auf subtile Art und Weise bewerben. Auch Vorher-Nachher-Vergleiche von Produkten oder Arbeitsprozessen sind immer spannend zu sehen und zeigen, dass euer Unternehmen immer in Bewegung bleibt.


    13 / Sagt Danke!

    Dieser Punkt mag banal klingen, kann aber eine große Wirkung zeigen. Bedankt euch bei eurer Community und eurer Kundschaft für ihre Treue, für das Teilen und Kommentieren von Beiträgen, für konstruktive Kritik und für das Vertrauen in euer Unternehmen. Egal ob zu einem bestimmten Anlass oder einfach so – ein aufrichtiges „Dankeschön“ motiviert und fördert ein angenehmes Klima in eurer Community.


    14 / Teilt gute Vibes!

    Schöne Sprüche und animierende Zitate finden sich auf Social Media zwar mittlerweile zu Genüge, aber das soll euch nicht davon abhalten, inspirierende Inhalte zu teilen. Zwischen all den businessbezogenen Beiträgen kann es nämlich durchaus erfrischend wirken, einfach mal ein ästhetisches Bild oder einen aufmunternden Spruch zum Wochenstart zu sehen. Dennoch gilt auch hier: Nicht posten, nur um zu posten! Ladet nur das hoch, was ihr selbst liken würdet und was in irgendeiner Form einen Mehrwert verspricht.


    15 / Be entertaining!

    Wer inspirieren kann, kann auch unterhalten! Postet lustige Memes oder GIFs, die euren Arbeitstag beschreiben oder fordert eure Follower*innen dazu auf, die beste Bildunterschrift für den letzten Schnappschuss zu finden. So eröffnet ihr eine neue Kommunikationsebene und schafft Raum für eine zwanglose, unterhaltsame Interkation in eurer Community.


    Auf einen Blick

    Die Social Media-Welt zeigt sich als fruchtbarer Boden, um auf vielfältigste Art und Weise mit der Community in Kontakt zu treten. Dementsprechend ließe sich diese Ideen-Liste noch unendlich weiterführen. Für den Anfang solltet ihr euch jedoch nicht zu viel vornehmen, sondern euch zunächst auf einzelne Punkte konzentrieren. Was setzt ihr bereits um? Was würde zu euch passen, fehlt aber auf euren Kanälen noch gänzlich? Wo könntet ihr euch noch mehr aus eurer Komfortzone trauen? Diese und weitere Fragen helfen euch dabei, den Weg aus der Ideenlosigkeit heraus zu finden und eurer Social Media-Präsenz ein neues Gesicht zu verleihen. Also, auf geht’s in die Content-Planung!

  • Social Recruiting Strategien

    Social Recruiting Strategien

    Social Recruiting Kampagnen

    Im Internet gibt es alles – auch jede Menge unentdeckte Talente. Warum also nicht gezielt Ausschau danach halten? Wir erklären euch, wie man durch Social Recruiting aus dem Meer an User*innen die geeigneten Job-Kandidat*innen aufspürt, anspricht und erfolgreich anwirbt.


    Was bedeutet Social Recruiting?

    Beim Social Recruiting handelt es sich um eine moderne Form der Personalgewinnung über Social Media. Alternativ wird diese Strategie auch als Social Hiring, Social Recruitment und Social Media Recruiting* bezeichnet und ist in der Jobwelt mittlerweile in aller Munde. Die wohl bekanntesten Social Recruiting-Plattformen sind XING und LinkedIn, also rein auf berufliche Zwecke ausgerichtete Netzwerke. Doch auch über Instagram, Facebook und Twitter lassen sich neue Talente ausfindig machen, insbesondere wenn Kandidat*innen aus der Generation der Digital Natives angesprochen werden sollen.


    Und wie funktioniert‘s?

    Unter Social Recruiting fallen alle Maßnahmen des Personalmarketings, der Personalsuche und der Personalgewinnung, die sich auf den sozialen Netzwerken abspielen. Das Grundprinzip ist einfach: Durch Social Media wird eine unkomplizierte, schnelle und direkte Kontaktaufnahme möglich, die wiederum zur weiteren Interaktion und Kommunikation zwischen Arbeitgeber und Kandidat*in führen kann. Anders als auf klassischem Wege, zum Beispiel durch Stellenanzeigen im Printbereich, können Personaler*innen mit dieser Strategie potenzielle Kandidat*innen noch persönlicher adressieren.

    Beim Social Recruiting unterscheidet man verschiedene Formen und Funktionsprinzipien. Auf der einen Seite gibt es das sogenannte Active Sourcing, das, wie der Name schon sagt, auf der proaktiven Suche, Ansprache und Rekrutierung neuer Mitarbeiter*innen beruht. Um geeignete Kandidat*innen aufzuspüren, müssen Personaler*innen zunächst einmal durch eigene Bemühungen Daten aus Social Media-Profilen ermitteln, die Auskunft über die Qualifikationen der User*innen geben. Darauf folgt die gezielte Ansprache ausgewählter Kandidat*innen. Grundlegend dafür sind zunächst eine eigene Social Media-Präsenz des Unternehmens und ein Mindestmaß an Aktivität und Kommunikation. Dazu gehört auch, dass neben der Personalabteilung auch die anderen Arbeitnehmer*innen an dieser Kommunikation teilnehmen, zum Beispiel indem sie Stellenanzeigen teilen und weiterleiten. Hier spricht man von Social Distribution, einem der Grundprinzipien des aktiven Social Recruitings.

    Eine weitere Form ist das sogenannte Internet Sourcing bzw. Social Profiling. Im Unterschied zum Active Sourcing werden hier Kandidat*innen nicht direkt angeschrieben, sondern passende Stellenanzeigen in den Feeds potenzieller Interessent*innen eingeblendet. Damit werden auch solche adressiert, die nicht aktiv auf der Suche nach einem neuen Job sind und dementsprechend eher als „passive Kandidat*innen“ zu bezeichnen sind. Auch hier werden Profildaten genutzt, um die Zielgruppe zu bestimmen, die mit den Anzeigen erreicht werden soll.

    Lichttafel mit Schrift: Wir stellen ein


    Man beachte! – Tipps für erfolgreiches Social Recruiting

    Bevor ihr kreuz und quer Anzeigen schaltet und User*innen kontaktiert, solltet ihr euch zuerst eine grundlegende Strategie für die digitale Personalgewinnung überlegen. Wichtig zu beachten sind dabei folgende Aspekte:

    Die Vorarbeit: Wer erfolgreich Social Recruiting betreiben will, verfügt am besten schon über stabile Social Media-Präsenzen auf verschiedenen Plattformen. Schließlich nutzt ihr soziale Netzwerk nicht nur zur Personalbeschaffung, sondern in erster Linie, um euer Unternehmen zu präsentieren und nach außen zu bewerben. Wenn ihr Kandidat*innen anschreibt, müsst ihr damit rechnen, dass sie sich ein Bild von euch machen wollen. Idealerweise solltet ihr darum auf all euren Kanälen Sympathie und Authentizität ausstrahlen, eure Unternehmenswerte vermitteln und cleveres Content-Marketing betreiben. Werdet kreativ und nutzt unterschiedliche Medienformate wie Fotos, Videos, Podcasts, Factsheets und Co., um euch für Bewerber*innen attraktiv zu machen. Nur so wird es gelingen, das Interesse eurer Wunschkandidat*innen zu wecken. Aus diesen Gründen werden Kenntnisse und Erfahrungen im Umgang mit Social Media auch für Personaler*innen immer wichtiger.
    Kommunikation und Interaktion: Egal ob in der direkten Ansprache oder bei der Anzeigenschaltung – ihr solltet euer Stellenangebot so klar und knackig wie möglich beschreiben. Integriert alle notwendigen Informationen und verweist gegebenenfalls auf zugehörige Landingpages, eure Website oder Bio, aber geht nicht zu sehr ins Detail. Das schreckt tendenziell ab und kann immer noch im persönlichen Gespräch nachgeholt werden. Formuliert eure Botschaft gezielt und persönlich und macht dem bzw. der Kandidat*in verständlich, warum ihr ausgerechten ihn bzw. sie ausgewählt habt. Zudem darf auch hier der Call-2-Action nicht fehlen, um die kontaktierte Person zum Handeln aufzufordern und Aufmerksamkeit zu erregen. Und – ganz wichtig! – achtet auf kurze Reaktionszeiten und eine insgesamt schnelle Interaktion mit euren Kandidat*innen. Lasst ihr euch zu viel Zeit mit dem Antworten, könnte das einen schlechten Eindruck erzeugen und das Interesse an eurem Angebot senken.
    Datenanalyse und Erfolgsmessung: Nutzt Tools wie zum Beispiel den Facebook Graph, um regelmäßig Recruiting-Daten und Zahlen zu ermitteln und auszuwerten. Nur so könnt ihr den Erfolg eurer Recruiting-Strategie langfristig steigern und im Blick behalten. Viele Plattformen bieten zudem individuelle Reportings an, auf deren Grundlage ihr zukünftige Aktivitäten noch gezielter gestalten könnt.


    Mehr als Personalgewinnung! – Die Vorteile von Social Recruiting

    Zuallererst halten wir fest: Social Recruiting eignet sich perfekt, um gezielt und individuell qualifizierte Kandidat*innen für euer Stellenangebot anzusprechen, darunter auch die sogenannten „passiven Kandidat*innen“ und natürlich die auf Social Media gut vertretenen Millennials. So eröffnet sich euch ein unendlicher Pool an Talenten, den ihr durch die enorme Reichweite sozialer Netzwerke systematisch durchsuchen und adressieren könnt. Hinzu kommt, dass es sich beim Social Recruiting um eine verhältnismäßig günstige Strategie handelt. So sind Profilerstellung, Nachrichtenaustausch und Anzeigenschaltung oft gratis und Kosten fallen meist nur für spezielle Features an. Konkret bedeutet das für euch, dass ihr mit insgesamt weniger Budget einen größeren Personenkreis erreicht.

    Ganz nebenbei kann man dieses Vorgehen auch noch einen „kurzen Prozess“ nennen, da Kommunikation und Interaktion auf Social Media zeiteffizienter realisierbar sind. So verkürzt sich bestenfalls die Time-to-Hire und Personalengpässe werden vermieden. Neben dem Hauptzweck der Personalbeschaffung hat Social Recruiting viele weitere positive Nebeneffekte für euer Unternehmen. So steht das Wort „Social“ vor allem für den Beziehungsaufbau, die langfristige Pflege von Geschäftskontakten, für Weiterempfehlungen und Community. Stellt euch beispielsweise vor, der oder die von euch kontaktierte Kandidat*in lehnt das Jobangebot ab, ist dafür jedoch an einer Zusammenarbeit interessiert. In diesem Falle würdet ihr zwar auf eine andere Weise profitieren als ursprünglich geplant, aber das ist oft mindestens genauso viel Wert. Zu guter Letzt bleibt anzumerken, dass jede Social Media-Aktivität eures Unternehmens einen Beitrag zu Markenpositionierung, Reichweitensteigerung und Employer Branding leistet. Einen wertvolleren Nebeneffekt gibt es quasi nicht!

    Portrait einer jungen Dame am einem Tablet PC


    Auf einen Blick

    Wer sich entscheidet, Social Recruiting zu betreiben, stellt sich digitalen Herausforderungen und nutzt große Potenziale für die Zukunft seines Unternehmens. Als Methode der Personalbeschaffung eignet sich Social Recruiting für jedes Unternehmen, egal ob klein oder groß, international oder regional orientiert, neu gegründet oder fest verwurzelt. Worauf es ankommt, ist die richtige Kommunikationsstrategie. Also legt euch ins Zeug und baut eure Kanäle aus, haltet die Augen offen und werdet direkt. Es könnte sich ziemlich lohnen!

     

    *Anmerkung: Vereinzelt werden Social Recruiting und Social Media Recruiting als a) Beziehungsaufbau durch Kommunikation und b) Rekrutierung durch mediale Kanäle voneinander unterschieden. Wir haben uns jedoch dazu entschieden, beide Begriffe synonym zu verwenden, wie es mittlerweile in vielen Quellen gängig ist.

    (Info dazu kommt hierher: https://karrierebibel.de/social-recruiting/)

  • #Reichweiten-Boost – Der ultimative Guide zur erfolgreichen Hashtag-Nutzung auf Social Media

    #Reichweiten-Boost – Der ultimative Guide zur erfolgreichen Hashtag-Nutzung auf Social Media

    Reichweiten-Boost mit den richtigen Hashtags

    Jeder kennt ihn und doch wissen viele noch immer nicht so genau, was es mit dem Hashtag auf sich hat. Wir bringen Licht ins Dunkel und haben die aktuelle Relevanz der Hashtags für verschiedene Plattformen kompakt zusammengefasst. Besonders auf Social Media-Plattformen spielt er eine wichtige Rolle, doch variiert seine Bedeutung innerhalb der verschiedenen Netzwerke.

    Der Hashtag ist ein Doppelkreuz-Zeichen bzw. Rauten-Symbol (#), mit dem sich Stichworte markieren und Posts leichter auffinden lassen. Hashtags dienen somit der Verschlagwortung. Klickt man auf einen Hashtag, dann bekommt man alle Beitrage von der jeweiligen Social Media-Plattform zu sehen, die mit dem jeweiligen Schlagwort oder Hashtag versehen wurden.

    Mittlerweile kann man auf den verschiedenen Plattformen nach Hashtags suchen oder diese sogar abonnieren. Somit sind Hashtags hilfreich, um Inhalte zu verbreiten und für mehr Menschen sichtbar zu machen. Auf Twitter erkennt man an den Hashtags, welche Beiträge gerade „trenden“, also in aller Munde sind. Wenn man etwas zu einem aktuell heiß diskutierten Thema beitragen will, markiert man sein Statement mit dem relevanten Hashtag und so können andere reagieren und der eigene Beitrag wird im Trend-Bereich erscheinen.


    Twitter – Wo der Siegeszug begann…

    Auf Twitter werden die aktuell meistgenutzten Hashtags in den Top-Themen oder Twitter-Trends zusammengefasst und in 10 Ränge weltweit oder regional eingeteilt. Durch Twitter ist der Hashtag erst so richtig berühmt geworden.  Dort ermöglichte er es, die Millionen von Kurzmitteilungen einfach zu bündeln, verschiedenen Themen zuzuordnen und schnell einen Überblick der Meinungen über ein bestimmtes Thema zu gewinnen.

    Auf Twitter sind Hashtags noch immer beliebt und äußerst relevant! Besonders bei Ereignissen wie Fußballspielen, beliebten Unterhaltungsshows im TV oder Politik-Ereignissen kommt man nur durch die zugehörigen Hashtags in den Meinungsaustausch auf Twitter. Zudem gibt es Dauerbrenner, der Hashtag #tatort zum Beispiel ist am Sonntagabend regelmäßig in den Trends zu finden.

    Für mehr Reichweite auf Twitter gilt es also, Postings bzw. Tweets immer mit 1-3 zugehörigen Schlagworten zu versehen. Am besten schaut man vorher einmal in die Trends, um gegebenenfalls „trendende“ Hashtags in den eigenen Post integrieren zu können.


    Instagram – Mit der Raute zur Reichweite

    Auf Instagram funktionieren Hashtags ähnlich wie auf Twitter. Man könnte sogar sagen, die Dynamik der beliebten Plattform basiert auf der Hashtag-Nutzung, denn nur durch sie können die Beiträge aller Nutzer*Innen verbreitet und für mehr Menschen als die eigenen Follower*Innen sichtbar gemacht werden. Durch einen Klick auf den Hashtag kann man die beliebtesten oder die neusten Postings zu dem jeweiligen Schlagwort filtern. Zudem wird angezeigt, wie viele Beiträge in dem Netzwerk mit diesem Hashtag versehen sind.

    Auf Instagram ist es sinnvoll, möglichst viele Hashtags, also bis zu 30 Stück pro Post zu verwenden. Denn hier gilt: Je mehr Hashtags, desto höher die potenzielle Reichweite. Natürlich sollten die Hashtags dabei aber immer zu dem Beitrag passen. Hier ist neben den Top-Hashtags auch auf Hashtags zu setzen, die Nischen bedienen und ihre Zielgruppe klar definieren. Schließlich ist es wahrscheinlicher, dass Ihr Beitrag auffällt und nicht in der Masse verschwindet, wenn er unter einem ganz bestimmten Schlagwort zu finden ist. So ist ein Beitrag mit dem Hashtag #designagency zwar immer noch einer von 540 Tausend, doch ist er auf diesem Wege sicher besser auffindbar als unter den 258 Millionen Beiträgen, die mit dem Hashtag #design versehen sind. Hier lohnt es sich, einfach mal zu recherchieren und sich ein Hashtag-Pack zusammenzustellen. Dieses sollte man aber regelmäßig updaten.

    Die Top Hashtags auf Instagram seit längerer Zeit sind unter anderem Klassiker wie #love (1,9 Mrd.), #happy, #fashion, #photooftheday, #follow, #beautiful, #art, #photography, #amazing, #instagram, #ootd, und #lifestyle.

    Auf Instagram können Hashtags sogar abonniert und so auf der Startseite der Nutzer*Innen angezeigt werden, die diesem Hashtag folgen. Dementsprechend sind zielführende Hashtags auf Instagram besonders lohnenswert!

    Reichweiten-Boost mit den richtigen Hashtags


    Facebook – #NoHashtag

    Auf Facebook sieht die Hashtag-Situation wieder ganz anders aus, denn hier haben die Rauten keine große Relevanz mehr. Die Suche über Hashtags wird einfach von zu wenigen Facebook-User*Innen genutzt, als dass sich dadurch spürbar mehr Traffic, Fans oder Reichweite generieren ließen. Viele Seiten berichten darüber, dass Hashtags auf Facebook sogar kontraproduktiv wirken könnten und Beiträge erfolgreicher seien, wenn sie kurz und kompakt gehalten würden. Eine Studie von BuzzSumo im Jahr 2016 belegte diese Annahme und erklärte, dass Hashtags die Reichweite von Posts auf Businessseiten sogar verschlechtern würden.

    Auf Facebook lautet das Motto also „Je weniger, desto besser!“. Da Hashtags auf Facebook keine Relevanz für Interaktion und Reichweite aufweisen und vermutlich sogar der Reichweite schaden können, sollte man sie dort am besten weglassen!

    Reichweiten-Boost mit den richtigen Hashtags


    TikTok – Wie man sich auf die Startseite taggt

    Auch auf der Trendplattform TikTok spielen Hashtags eine bedeutende Rolle. So haben TikTok-Videos mit dem Hashtag #foryou, #für dich oder #foryoupage die Chance, auf der beliebten „Für dich“-Startseite zu landen. Hier wählt TikTok mit Hilfe eines Algorithmus aus den passend getaggten Videos diejenigen aus, die Erfolg versprechen, also viral gehen, wenn sie auf die „For you“-Page kommen. Auf dieser Seite werden den TikTok-Nutzer*innen interessenbasierte Videos von User*innen aus aller Welt gezeigt – auch von jenen, die man nicht abonniert hat. Als potenzieller Reichweiten-Boost sind diese Seite und die dazugehörigen Hashtags sehr beliebt und erfolgsversprechend!

    Wie der TikTok-Algorithmus funktioniert, weiß im Internet jedoch keiner so genau, denn man kann auch ohne Hashtags auf die „For You“-Page gelangen. Schaden tun sie aber wohl keinesfalls!

    Wie auf Twitter gibt es auch auf TikTok Trend-Hashtags. Diese kann man einfach recherchieren und verwenden, um bei einem Trend mitzuziehen und seine Reichweite und Followerschaft zu vergrößern. Hashtags auf TikTok lohnen sich also! Jedoch werden auch hier meist nur 3-5 Hashtags genutzt, was völlig ausreicht.


    Unser Fazit zur Hashtag-Nutzung

    Hashtags spielen heutzutage eine relevante Rolle im Netz. Sie können sogar zum Titel ganzer Bewegungen werden, wie sich an der #Metoo-Kampagne zeigte. Hashtags machen es möglich, alle Beiträge zu einem gesellschaftlich relevanten Thema für jeden schnell und einfach auffindbar zu machen. Durch sie kann man sich einen Überblick verschaffen und sich weiterbilden, wie es bei der #blacklivesmatter-Bewegung der Fall war, die für eine breite Auseinandersetzung mit dem Thema Rassismus gesorgt hat.

    Auf Twitter und Instagram sind Hashtags also essenziell und der Gebrauch wird wärmstens empfohlen. Auch auf TikTok können sie zu mehr Reichweite verhelfen. Lediglich auf Facebook scheinen Hashtags keine Relevanz zu haben – hier steht sogar ein möglicher negativer Effekt im Raum.

    Im Social Media-Marketing ist es wichtig, die Trends zu kennen und Hashtags auf den unterschiedlichen Plattformen richtig anzuwenden, um so den größtmöglichen Nutzen zu erzielen!

     

    Quelle der Studie: buzzsumo.com