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Kategorie: Social Media

  • Stillstand auf Social Media?

    Stillstand auf Social Media?

    Illustration eine rSocial Media Instagram Grafik mit Megaphon

    Jeder kennt sie, die Einfallslosigkeit, die meistens genau dann kommt, wenn man sie am wenigsten gebrauchen kann. Wer in einem auch nur halbwegs kreativen Job arbeitet, weiß, dass solche Blockaden immer mal wieder vorkommen. Wir finden, das ist völlig normal. Blöd nur, wenn mühsam aufgebaute Social Media-Präsenzen auf Dauer darunter leiden. Wir haben euch eine Liste mit Content-Ideen zusammengestellt, die euch garantiert aus jedem Kreativitätstief herausholen und neuen Schwung in euren Feed bringen.


    Reminder: So macht ihr richtig guten Content

    Bevor es an die konkreten Tipps geht, hier nochmal ein paar Basics zum Auffrischen: Das A und O von gutem Content ist der Mehrwert. Langfristiges Interesse und anhaltender Erfolg beruhen darauf, dass ihr mit euren Postings die Bedürfnisse eurer Community erfüllt. Dieses Stichwort bringt uns zu einem weiteren wichtigen Punkt: die Zielgruppe. Denn ganz egal wie umwerfend ihr euren Beitrag findet, wenn er nicht die richtigen Personen erreicht, wird er auch nicht auf das gewünschte Interesse stoßen. Der Schlüssel liegt darin, zu wissen, wen ihr ansprechen möchtet und wie ihr diese Zielgruppe am besten erreichen könnt. Unser Tipp: Passt euren Sprachstil eurer Community an, ohne dabei unglaubwürdig zu klingen. Setzt auf einen gekonnten inhaltlichen Mix aus kreativ, informativ und unterhaltsam und zieht dabei auch unterschiedliche Formate wie Text, Bild und Video heran, um Abwechslung in euren Feed zu bringen. Apropos Feed! Nehmt euch doch mal die Zeit, euch eure bisherigen Beiträge einmal genauer anzuschauen. Wie das Sprichwort sagt, muss das Rad nicht immer neu erfunden werden. Haltet also Ausschau nach Inhalten, die sich zum Beispiel im Rahmen einer Posting-Reihe erneut aufgreifen, fortführen oder sogar völlig umfunktionieren lassen. Manchmal hilft schon das einfachste Umdenken, um auf neue Ideen zu stoßen.

    Trotz allem gilt: Legt euch die eigene Messlatte nicht zu hoch! Nicht jedes Posting muss perfekt sein, damit ihr im „Social Media Game“ Erfolg habt. Erst der Gesamteindruck ist ausschlaggebend, um neue Follower*innen zu gewinnen und eure Community bei Laune zu halten. Wie das geht, erfahrt ihr jetzt:


    15 inspirierende Content-Ideen, mit denen ihr neuen Schwung in euren Feed bringt


    1 / Schaut hinter die Kulissen!

    Ihr selbst wisst, wie es am Arbeitsplatz zugeht, wer dort täglich ein- und ausgeht und wo ihr euch am liebsten aufhaltet – eure Community weiß es nicht. Zeit, das zu ändern! Schließlich ist der gute alte „Blick hinter die Kulissen“ noch immer ein beliebtes Format. Macht eine Posting-Reihe, in der sich das Team im Frage-Antwort-Muster vorstellt. Nehmt in eurer nächsten Instagram-Story eure Follower*innen mit und zeigt ihnen, wie ein Tag in eurem Büro aussieht oder macht Schnappschüsse eurer Kolleg*innen, um spontane Eindrücke aus dem Arbeitsalltag zu vermitteln. Dieses Format gibt nicht nur viel her, sondern macht auch noch authentisch!


    2 / Empfehlt, was euch gefällt!

    Gute Empfehlungen sind guter Content, denn sie sind immer mit der Vermittlung von Mehrwert verbunden. Egal ob es sich um Dinge aus dem beruflichen oder alltäglichen Leben handelt – vom Zeitungsartikel über Podcasts bis hin zur neu entdeckten App – Empfehlungen sind immer gern gesehen.  Durch die Unerschöpflichkeit von Neuentdeckungen, die wir Tag für Tag machen, lässt sich diese Idee auch wunderbar im Serienformat umsetzen, zum Beispiel indem ihr regelmäßig eure „Empfehlung des Monats“ präsentiert.


    3 / Zeigt Expertise!

    Erklärt eure Produkte und Services, gebt Anwendungsbeispiele und Tutorials, um es euren Kund*innen leichter zu machen. Da niemand gerne ewig lange Erläuterungen und Bedienungsanleitungen auf dem Smartphone-Display liest, eignen sich hier am besten Erklärvideos oder Infografiken. Dahinter verbirgt sich zwar oft etwas mehr Arbeit als hinter einem „klassischen“ Posting, doch es lohnt sich. Gut gemachte Erklärvideos werden häufig geteilt und sorgen dadurch im Idealfall für einen Zuwachs in eurer Community.


    4 / Nehmt Bezug zum Weltgeschehen!

    Auch wenn ihr in eurem Tagesgeschäft mit anderen Dingen zu tun habt, zeigt euch betroffen vom aktuellen Weltgeschehen. Äußert euch zu ausgewählten Themen und Ereignissen, die euch am Herzen liegen und – wenn es euch der berufliche Kontext erlaubt – traut euch, auch mal politisch zu werden. Sei es ein Statement gegen Rassismus (z.B. #blacklivesmatter) oder ein Kommentar zum Ausgang der letzten Wahlen – euer Unternehmen ist nicht immer nur sein eigener Kosmos, sondern sollte sich auch als Teil unserer Gesellschaft verstehen. Solltet ihr politische Themen in eurem Berufskontext als unangemessen empfinden, könnt ihr euch genauso gut zum Erfolg des Stadtfestes oder zur aktuellen Schlechtwetter-Periode äußern.


    5 / Animiert eure Community!

    Für mehr Interaktion auf Social Media bietet es sich an, eine Challenge oder ein Gewinnspiel zu starten. Überlegt euch im Team, worum es gehen soll, ob es etwas zu gewinnen gibt und nach welchen Kriterien ihr die Sieger*innen auswählen wollt. Ob Foto-Wettbewerb oder „Capture this“-Challenge – indem ihr eure Community direkt ansprecht und zur Teilnahme auffordert, bringt ihr eine neue Dynamik in die Interaktion und entdeckt dabei vielleicht sogar noch verborgene Talente!


    6 / Fördert User-Generated Content!

    Dieser Tipp knüpft direkt an den letzten an, denn Interaktion entsteht auch, wenn ihr auf die Social Media-Aktivitäten eurer Follower*innen reagiert. Wurdet ihr beispielsweise von Kunden, die mit euren Produkten zufrieden sind, in einem Instagram-Beitrag verlinkt, dann repostet diesen Beitrag auf eurem eigenen Profil. Auf diese Weise macht ihr nicht nur auf positives Feedback aufmerksam, sondern schafft auch Sympathie und Nahbarkeit.


    7 / Zeigt euch privat!

    Das mag sich im ersten Moment zwar ungewöhnlich anhören, doch manchmal kann es genau richtig sein, bewusst andere Seiten aufzuziehen. Teilt deshalb auch mal Dinge, die eure Community vermutlich nicht von euch erwarten würde. Das können zum Beispiel lustige Unternehmens-Insider, persönliche Statements, ein Schnappschuss aus dem Homeoffice oder ein Fun Fact aus dem Büroalltag sein. Schließlich muss sich nicht der gesamte Content um eure Arbeit, Produkte und Services drehen. Auch hier liegt der Effekt darin, Sympathie zu schaffen und die Kundenbindungen zu stärken.


    8 / Zeigt eure Lorbeeren!

    Ihr wurdet von externen Stimmen gelobt oder mit einem Award für eure Arbeit ausgezeichnet? Dann werft eure Bescheidenheit über Bord und gebt mal eine kleine Runde an. Auch hier könnt ihr gutes Feedback reposten, eure Preise und Auszeichnungen in die Kamera halten oder die letzte gute Rezension in einem eurer Postings hervorheben. Und keine Sorge – solange ihr euch stolz und selbstbewusst gebt, wird sich jeder mit euch für euren Erfolg freuen, anstatt ihn als Prahlerei abzustempeln.


    9 / Fordert Feedback ein!

    Nutzt eure Community, um besser zu werden. Social Media hat den Vorteil, dass Unternehmen direkt und in einem zwanglosen Rahmen mit ihrer Zielgruppe in Kontakt treten können. Durch Online-Umfragen könnt ihr zum Beispiel eure Follower*innen zu ihrer Zufriedenheit befragen, euch ehrliches Feedback und Verbesserungsvorschläge einholen und daraufhin euren Service ausbauen. Das schafft nicht nur Authentizität, sondern führt auch zur beidseitigen Mehrwertsteigerung!


    10 / Go Live!

    Live-Videos gehören nicht nur zu den aktuellen Trend-Formaten auf Social Media, sondern eignen sich auch ideal, um mehr Nähe zu eurer Community zu schaffen. Egal ob geplantes Q&A, eine Event-Übertragung oder ein kleiner Vlog für eure Insta-Story – das Live-Video lässt sich für verschiedenste Zwecke nutzen und auch nach dem Steam noch auf euren Plattformen zur Verfügung stellen.


    11 / Steht für eure Werte ein!

    Jedes Unternehmen hat seine eigene Philosophie. Optimalerweise ist diese nicht nur intern bekannt, sondern hat sich auch nach außen hin fest in eure Firmenidentität eingebrannt, zum Beispiel durch die Unterstützung wohltätiger Projekte und ehrenamtliches Engagement. Sei es für die Bekämpfung von Hunger oder die Förderung von Umwelt- und Klimaschutz – berichtet von eurer Aktivität, stellt eure Projektpartner vor und zeigt, was euer Engagement schon bewirkt hat. Das ist nicht nur gut fürs Image, sondern kann auch eure Kundschaft und Mittbewerber dazu animieren, sich ebenfalls für gute Zwecke einzusetzen.


    12 / Zeigt eure Arbeit „in action“!

    Ihr habt gerade ein neues Produkt auf den Markt gebracht oder eine innovative Arbeitsmethode eingeführt? Lasst es eure Follower*innen wissen! Durch Videos könnt ihr Einblicke in die Produktanwendung geben und diese gleichzeitig auf subtile Art und Weise bewerben. Auch Vorher-Nachher-Vergleiche von Produkten oder Arbeitsprozessen sind immer spannend zu sehen und zeigen, dass euer Unternehmen immer in Bewegung bleibt.


    13 / Sagt Danke!

    Dieser Punkt mag banal klingen, kann aber eine große Wirkung zeigen. Bedankt euch bei eurer Community und eurer Kundschaft für ihre Treue, für das Teilen und Kommentieren von Beiträgen, für konstruktive Kritik und für das Vertrauen in euer Unternehmen. Egal ob zu einem bestimmten Anlass oder einfach so – ein aufrichtiges „Dankeschön“ motiviert und fördert ein angenehmes Klima in eurer Community.


    14 / Teilt gute Vibes!

    Schöne Sprüche und animierende Zitate finden sich auf Social Media zwar mittlerweile zu Genüge, aber das soll euch nicht davon abhalten, inspirierende Inhalte zu teilen. Zwischen all den businessbezogenen Beiträgen kann es nämlich durchaus erfrischend wirken, einfach mal ein ästhetisches Bild oder einen aufmunternden Spruch zum Wochenstart zu sehen. Dennoch gilt auch hier: Nicht posten, nur um zu posten! Ladet nur das hoch, was ihr selbst liken würdet und was in irgendeiner Form einen Mehrwert verspricht.


    15 / Be entertaining!

    Wer inspirieren kann, kann auch unterhalten! Postet lustige Memes oder GIFs, die euren Arbeitstag beschreiben oder fordert eure Follower*innen dazu auf, die beste Bildunterschrift für den letzten Schnappschuss zu finden. So eröffnet ihr eine neue Kommunikationsebene und schafft Raum für eine zwanglose, unterhaltsame Interkation in eurer Community.


    Auf einen Blick

    Die Social Media-Welt zeigt sich als fruchtbarer Boden, um auf vielfältigste Art und Weise mit der Community in Kontakt zu treten. Dementsprechend ließe sich diese Ideen-Liste noch unendlich weiterführen. Für den Anfang solltet ihr euch jedoch nicht zu viel vornehmen, sondern euch zunächst auf einzelne Punkte konzentrieren. Was setzt ihr bereits um? Was würde zu euch passen, fehlt aber auf euren Kanälen noch gänzlich? Wo könntet ihr euch noch mehr aus eurer Komfortzone trauen? Diese und weitere Fragen helfen euch dabei, den Weg aus der Ideenlosigkeit heraus zu finden und eurer Social Media-Präsenz ein neues Gesicht zu verleihen. Also, auf geht’s in die Content-Planung!

  • #Reichweiten-Boost – Der ultimative Guide zur erfolgreichen Hashtag-Nutzung auf Social Media

    #Reichweiten-Boost – Der ultimative Guide zur erfolgreichen Hashtag-Nutzung auf Social Media

    Reichweiten-Boost mit den richtigen Hashtags

    Jeder kennt ihn und doch wissen viele noch immer nicht so genau, was es mit dem Hashtag auf sich hat. Wir bringen Licht ins Dunkel und haben die aktuelle Relevanz der Hashtags für verschiedene Plattformen kompakt zusammengefasst. Besonders auf Social Media-Plattformen spielt er eine wichtige Rolle, doch variiert seine Bedeutung innerhalb der verschiedenen Netzwerke.

    Der Hashtag ist ein Doppelkreuz-Zeichen bzw. Rauten-Symbol (#), mit dem sich Stichworte markieren und Posts leichter auffinden lassen. Hashtags dienen somit der Verschlagwortung. Klickt man auf einen Hashtag, dann bekommt man alle Beitrage von der jeweiligen Social Media-Plattform zu sehen, die mit dem jeweiligen Schlagwort oder Hashtag versehen wurden.

    Mittlerweile kann man auf den verschiedenen Plattformen nach Hashtags suchen oder diese sogar abonnieren. Somit sind Hashtags hilfreich, um Inhalte zu verbreiten und für mehr Menschen sichtbar zu machen. Auf Twitter erkennt man an den Hashtags, welche Beiträge gerade „trenden“, also in aller Munde sind. Wenn man etwas zu einem aktuell heiß diskutierten Thema beitragen will, markiert man sein Statement mit dem relevanten Hashtag und so können andere reagieren und der eigene Beitrag wird im Trend-Bereich erscheinen.


    Twitter – Wo der Siegeszug begann…

    Auf Twitter werden die aktuell meistgenutzten Hashtags in den Top-Themen oder Twitter-Trends zusammengefasst und in 10 Ränge weltweit oder regional eingeteilt. Durch Twitter ist der Hashtag erst so richtig berühmt geworden.  Dort ermöglichte er es, die Millionen von Kurzmitteilungen einfach zu bündeln, verschiedenen Themen zuzuordnen und schnell einen Überblick der Meinungen über ein bestimmtes Thema zu gewinnen.

    Auf Twitter sind Hashtags noch immer beliebt und äußerst relevant! Besonders bei Ereignissen wie Fußballspielen, beliebten Unterhaltungsshows im TV oder Politik-Ereignissen kommt man nur durch die zugehörigen Hashtags in den Meinungsaustausch auf Twitter. Zudem gibt es Dauerbrenner, der Hashtag #tatort zum Beispiel ist am Sonntagabend regelmäßig in den Trends zu finden.

    Für mehr Reichweite auf Twitter gilt es also, Postings bzw. Tweets immer mit 1-3 zugehörigen Schlagworten zu versehen. Am besten schaut man vorher einmal in die Trends, um gegebenenfalls „trendende“ Hashtags in den eigenen Post integrieren zu können.


    Instagram – Mit der Raute zur Reichweite

    Auf Instagram funktionieren Hashtags ähnlich wie auf Twitter. Man könnte sogar sagen, die Dynamik der beliebten Plattform basiert auf der Hashtag-Nutzung, denn nur durch sie können die Beiträge aller Nutzer*Innen verbreitet und für mehr Menschen als die eigenen Follower*Innen sichtbar gemacht werden. Durch einen Klick auf den Hashtag kann man die beliebtesten oder die neusten Postings zu dem jeweiligen Schlagwort filtern. Zudem wird angezeigt, wie viele Beiträge in dem Netzwerk mit diesem Hashtag versehen sind.

    Auf Instagram ist es sinnvoll, möglichst viele Hashtags, also bis zu 30 Stück pro Post zu verwenden. Denn hier gilt: Je mehr Hashtags, desto höher die potenzielle Reichweite. Natürlich sollten die Hashtags dabei aber immer zu dem Beitrag passen. Hier ist neben den Top-Hashtags auch auf Hashtags zu setzen, die Nischen bedienen und ihre Zielgruppe klar definieren. Schließlich ist es wahrscheinlicher, dass Ihr Beitrag auffällt und nicht in der Masse verschwindet, wenn er unter einem ganz bestimmten Schlagwort zu finden ist. So ist ein Beitrag mit dem Hashtag #designagency zwar immer noch einer von 540 Tausend, doch ist er auf diesem Wege sicher besser auffindbar als unter den 258 Millionen Beiträgen, die mit dem Hashtag #design versehen sind. Hier lohnt es sich, einfach mal zu recherchieren und sich ein Hashtag-Pack zusammenzustellen. Dieses sollte man aber regelmäßig updaten.

    Die Top Hashtags auf Instagram seit längerer Zeit sind unter anderem Klassiker wie #love (1,9 Mrd.), #happy, #fashion, #photooftheday, #follow, #beautiful, #art, #photography, #amazing, #instagram, #ootd, und #lifestyle.

    Auf Instagram können Hashtags sogar abonniert und so auf der Startseite der Nutzer*Innen angezeigt werden, die diesem Hashtag folgen. Dementsprechend sind zielführende Hashtags auf Instagram besonders lohnenswert!

    Reichweiten-Boost mit den richtigen Hashtags


    Facebook – #NoHashtag

    Auf Facebook sieht die Hashtag-Situation wieder ganz anders aus, denn hier haben die Rauten keine große Relevanz mehr. Die Suche über Hashtags wird einfach von zu wenigen Facebook-User*Innen genutzt, als dass sich dadurch spürbar mehr Traffic, Fans oder Reichweite generieren ließen. Viele Seiten berichten darüber, dass Hashtags auf Facebook sogar kontraproduktiv wirken könnten und Beiträge erfolgreicher seien, wenn sie kurz und kompakt gehalten würden. Eine Studie von BuzzSumo im Jahr 2016 belegte diese Annahme und erklärte, dass Hashtags die Reichweite von Posts auf Businessseiten sogar verschlechtern würden.

    Auf Facebook lautet das Motto also „Je weniger, desto besser!“. Da Hashtags auf Facebook keine Relevanz für Interaktion und Reichweite aufweisen und vermutlich sogar der Reichweite schaden können, sollte man sie dort am besten weglassen!

    Reichweiten-Boost mit den richtigen Hashtags


    TikTok – Wie man sich auf die Startseite taggt

    Auch auf der Trendplattform TikTok spielen Hashtags eine bedeutende Rolle. So haben TikTok-Videos mit dem Hashtag #foryou, #für dich oder #foryoupage die Chance, auf der beliebten „Für dich“-Startseite zu landen. Hier wählt TikTok mit Hilfe eines Algorithmus aus den passend getaggten Videos diejenigen aus, die Erfolg versprechen, also viral gehen, wenn sie auf die „For you“-Page kommen. Auf dieser Seite werden den TikTok-Nutzer*innen interessenbasierte Videos von User*innen aus aller Welt gezeigt – auch von jenen, die man nicht abonniert hat. Als potenzieller Reichweiten-Boost sind diese Seite und die dazugehörigen Hashtags sehr beliebt und erfolgsversprechend!

    Wie der TikTok-Algorithmus funktioniert, weiß im Internet jedoch keiner so genau, denn man kann auch ohne Hashtags auf die „For You“-Page gelangen. Schaden tun sie aber wohl keinesfalls!

    Wie auf Twitter gibt es auch auf TikTok Trend-Hashtags. Diese kann man einfach recherchieren und verwenden, um bei einem Trend mitzuziehen und seine Reichweite und Followerschaft zu vergrößern. Hashtags auf TikTok lohnen sich also! Jedoch werden auch hier meist nur 3-5 Hashtags genutzt, was völlig ausreicht.


    Unser Fazit zur Hashtag-Nutzung

    Hashtags spielen heutzutage eine relevante Rolle im Netz. Sie können sogar zum Titel ganzer Bewegungen werden, wie sich an der #Metoo-Kampagne zeigte. Hashtags machen es möglich, alle Beiträge zu einem gesellschaftlich relevanten Thema für jeden schnell und einfach auffindbar zu machen. Durch sie kann man sich einen Überblick verschaffen und sich weiterbilden, wie es bei der #blacklivesmatter-Bewegung der Fall war, die für eine breite Auseinandersetzung mit dem Thema Rassismus gesorgt hat.

    Auf Twitter und Instagram sind Hashtags also essenziell und der Gebrauch wird wärmstens empfohlen. Auch auf TikTok können sie zu mehr Reichweite verhelfen. Lediglich auf Facebook scheinen Hashtags keine Relevanz zu haben – hier steht sogar ein möglicher negativer Effekt im Raum.

    Im Social Media-Marketing ist es wichtig, die Trends zu kennen und Hashtags auf den unterschiedlichen Plattformen richtig anzuwenden, um so den größtmöglichen Nutzen zu erzielen!

     

    Quelle der Studie: buzzsumo.com

  • Social Media Bildgrößen 2021

    Social Media Bildgrößen 2021

    Grafik Design Trends 2021

    Als Unternehmen ist man am besten dort, wo auch die Zielgruppe ist. Social Media Plattformen wie Instagram, YouTube, Pinterest, LinkedIn oder Facebook sind für die meisten Internetnutzer eine regelmäßige Anlaufstelle. Nutzen Sie dieses Potential, seien Sie präsent, und überzeugen Sie mit Qualität.

    Neben Authentizität, Kreativität und dem Gespür für die aktuellen Social Media Trends (Link) hat das richtige Format einen nicht zu unterschätzenden Effekt auf Wirkung und Reichweite ihrer Inhalte. Erfahren Sie hier, welche Formate 2021 am vielversprechendsten sind!


    Facebook Bildgrößen 2021

    Facebook ist die weltweit einflussreichste Social Media Plattform. Besonders Beiträge mit Bildern erzielen eine besonders hohe Beliebtheit und Reichweite. Neben dem Post sollten Sie 2021 großen Wert auf Ihr Profil und Ihre Seite legen. Mit einem aussagekräftigen Banner und einem authentischen Profilbild.

     

    Das Facebook Profilfoto:

    Neben jedem Beitrag sieht der Nutzer das dazugehörige runde Profilbild oder Businessprofilbild. Sie entscheiden hier über den ersten Eindruck. Die perfekte Größe hat ein Bild mit 180 x 180 Pixeln.

    Achtung Thumbnail: Bevor das Profilbild zum genauen Betrachten angeklickt wird, wird es mit 32 x 32 Pixeln angezeigt. Testen Sie vor dem Hochladen, wie das Bild in dieser Größe wirkt!

     

    Das Facebook Titelbild:

    Das Titelbild (auch Banner genannt) eröffnet ihre Facebook-Seite. Ob als Privatperson, oder Unternehmen. Setzen Sie alles daran, dem Betrachter auf einen Blick mitzuteilen, wer sie sind. Mit einem hochauflösenden Titelbild von 820 x 312 Pixeln.

    Achtung responsiv: Das Titelbild wird auf mobilen Endgeräten als Ausschnitt angezeigt. Das wichtigste sollte somit in die Mitte.

     

    Der Facebook Post:

    Der Post (oder das Shared Image) ist Ihr aktueller Bild-Beitrag. Er erscheint bei anderen Nutzern im Facebook-Feed. Je mehr Reaktionen der Beitrag erhält, desto mehr Nutzern wird er angezeigt. Hier auf Qualität zu achten lohnt sich also doppelt. Am erfolgversprechendsten sind Facebook Posts mit den Maßen 1200 x 630 Pixel.

     

    Weitere wichtige Größenempfehlungen für Facebook:

    Geteilter Link: 1200 x 628 Pixel
    Highlight Link: 1200 x 717 Pixel
    Event Image: 1920 x 1080 Pixel


    Facebook Bildgrößen 2021


    Instagram Bildgrößen 2021

    Instagram ist vor allem für seine kreativen Bilder aus dem Alltag bekannt. Um diese Inhalte miteinander zu teilen haben sich zurzeit über 500 Millionen Nutzer auf der Plattform zusammengefunden.

     

    Das Instagram Profilbild:

    Das Profilbild wird rund dargestellt, aber als quadratisches Bild hochgeladen. Für einer gestochen scharfe Darstellung bei gleichzeitig minimaler Ladezeit empfiehlt sich 2021 eine Bildgröße von 110 x 110 Pixeln.

     

    Der Instagram Post:

    Starke Fotos sind die Magie hinter Instagram. Für eine ideale Ansicht auf allen Endgeräten ist das Format 1080 x 1080 Pixel die richtige Wahl.

    Achtung Thumbnail: Auf Ihrem Profil wird das Bild mit 161 x 161 Pixeln angezeigt. Testen Sie vor dem Hochladen, wie das Bild in dieser Größe wirkt!

     

    Die Instagram Story:

    Stories, ob Bilder oder Videos, werden als Hochformat angezeigt. Auch wenn hier jedes Endgerät die Stories minimal unterschiedlich darstellt, ist ein Format von 1080 x 1920 Pixel der ideale Kompromiss. Erzählen Sie Ihre Geschichte!


    Instagram Bildgrößen 2021


    Pinterest Bildgrößen 2021

    Interessante Pins auf Pinterest werden gerne geteilt und bieten die besondere Möglichkeit über externe Links direkt zu Ihrer Homepage oder Ihren Inhalten auf anderen Social Media Plattformen zu gelangen. Es lohnt sich also das Interesse der Nutzer mit hochwertigen Pins in der richtigen Bildgröße zu wecken.

     

    Das Pinterest Profilbild

    Bei jedem Klick auf ihren Pin sieht der Betrachter Ihr Profilbild. Es sollte es so prägnant und aussagekräftig wie möglich sein, denn der Nutzer entscheidet jetzt, ob der ihrem Link folgen möchte. Überzeugen Sie mit Qualität und wählen Sie die Bildgröße 165 x 165 Pixel.

    Achtung responsiv: Auf Ihrer Homepage erscheint das Bild in voller Größe, auf den übrigen Pinterest-Seiten wird es mit 32 x 32 Pixeln verkleinert dargestellt. Achten Sie darauf, dass auch in dieser Größe alles gut zu erkennen ist.

     

    Der Pinterest Pin

    Pinterest ist die ideale Plattform für längere Infografiken oder das Darstellen von Kompletten Landing-Pages, denn die Länge eines Pins wird nicht beschränkt. Der Pin sollte hierbei eine Breite von mindestens 600 Pixeln haben.

    Achtung responsiv: Auf Hauptseite und Pinnwand wird der Pin mit 236 Pixeln in der Breite angezeigt.

    Achtung Thumbnails: Große Thumbnails haben die Größe 222 x 150 Pixel. Kleine Thumbnails sind 55 x 55 Pixel groß. Berücksichtigen Sie, dass auch in dieser Darstellung alles Wichtige zu erkennen ist.


    YouTube Bildgrößen 2021

    YouTube ist in den letzten Jahren immer wichtiger für Unternehmen geworden. Im Internet werden so viele Videos wie noch nie geschaut. Und die Qualität der Inhalte nimmt stetig zu. Hier gilt es, sich mit hochwertigen Bildern vom sonstigen Angebot abzuheben und seine Zielgruppe zu begeistern.

     

    Das YouTube Profilfoto

    Bei YouTube können Sie individuell entscheiden, ob ein rundes oder eine eckiges Profibild am besten zu Ihnen passt. Dieses Profilbild ist im oberen Bereich Ihres YouTube Channels und unter jedem geposteten Video zu sehen. Es ist Ihr Wiedererkennungszeichen. 2021 wird für das Profilbild eine Größe von 800 x 800 Pixeln empfohlen.

    Achtung Thumbnail: Angezeigt wird das YouTube Profilbild zunächst in einer Größe von 98 x 98 Pixel. Achten Sie darauf, dass auch in dieser Darstellung alles zu erkennen ist!

     

    Das YouTube Channel Titelbild

    YouTube Videos werden längst nicht mehr in erster Linie auf einem Computermonitor geschaut. Smartphone, Tablet und Smart-TV werden immer häufiger für das Konsumieren von YouTube Videos verwendet. Somit muss auch Ihr Titelbild für all diese Endgeräte optimiert sein. Ihr YouTube Channel Titelbild sollte deshalb das Format 2048 x 1152 Pixel haben.

    Achtung responsiv: Auf den verschiedenen Endgeräten wird das Titelbild skaliert dargestellt

    Tablet-Display: 1855 x 423 Pixel
    Handy-Display: 1546 x 423 Pixel
    TV-Display: bis zu 2560 x 1440 Pixel

    Wichtig: Links und Rechts werden jeweils 507 Pixel nicht angezeigt. Nur der zentrale Teil des Titelbildes ist sichtbar. Berücksichtigen Sie dies bei der Gestaltung.

     

     Ihr YouTube Video

    YouTube ist und bleibt eine Video-Plattform. Nutzen Sie Ihre Videos, um Firmenphilosophie und Produkte vorzustellen, machen Sie ein Erklärvideo oder geben Sie ein Live-Webinar. YouTube ermöglicht Ihnen unzählige Möglichkeiten. Bei dem empfohlenen Seitenverhältnis von 16:9 sollten Ihre Videos eine Mindestgröße von 1920 x 1080 Pixel aufweisen (Full HD). Auch das Thumbnail sollte diese Mindestgröße haben und zum Anklicken anregen.


    YouTube Bildgrößen 2021


    LinkedIn-Bildgrößen 2021

    Um Unternehmen und qualifizierte Mitarbeiter passgenau in Kontakt zu bringen gibt es LinkedIn. Die LinkedIn Seite funktioniert wie ein Aushängeschild oder eine Bewerbungsmappe, abgerundet von überzeugenden Bildern in den empfohlenen Größen.

     

    Das persönliche LinkedIn Profilbild:

    Das Profilbild ist Ihr Bewerbungsfoto und der erste Eindruck, den potenzielle Arbeitgeber bekommen. Hier empfiehlt sich eine Bildgröße von 20000 x 20000 Pixel (mindestens 400 x 400 Pixel).

     

    Das persönliche LinkedIn Titelbild:

    Das Titelbild liegt beim Öffnen Ihrer Profilseite hinter Ihrem Profilbild und begrüßt die Seitenbesucher. Mit einer Größe von 1584 x 396 Pixeln machen Sie hier den besten Eindruck.

     

    Das LinkedIn Unternehmens-Profilbild:

    Zeigen Sie, wer Sie als Unternehmen sind! Mit einem starken Profilbild. Durch ein aussagekräftiges und hochwertiges Auftreten können Sie noch mehr Nutzer dazu bewegen, Ihre Website zu besuchen. Die empfohlene Bildgröße ist 300 x 300 Pixel.

    Achtung responsiv: In der Suche erscheint das Profilbild oder Logo in einer Größe von 60 x 60 Pixel. Es ist wichtig, dass Ihr Unternehmen auch in dieser Größe klar erkennbar ist.

     

    Das LinkedIn Unternehmens-Titelbild:

    Hier können Sie sich als Unternehmen präsentieren. Zeigen Sie, was Sie zum idealen Arbeitgeber macht. Sie haben hier mit 1536 x 768 Pixeln sogar noch etwas mehr Platz als beim persönlichen Titelbild zur Verfügung steht.

     

    Das LinkedIn Business Banner Image:

    Zusätzlich zum Unternehmens-Titelbild können Sie sich in einem Banner-Image präsentieren. Das Teamfoto, Ihr Unternehmensgebäude, oder eine Infografik. Sie entscheiden, was der Besucher Ihrer Seite sehen soll. Am besten mit einer Bildgröße von 646 x 220 Pixel.

     

    Weitere wichtige Bildgrößenempfehlungen für LinkedIn:

    Shared Image oder Link: 1200 x 627 Pixel
    Hero Image: 1128 x 376 Pixel


    LinkedIN Bildgrößen 2021


    Unser Fazit

    Mit einer gut funktionierenden Bildgröße überzeugen Sie in Zukunft auf jeder Social Media Plattform! Der Inhalt Ihrer Bilder ist pure Kreativität. Die Bildgröße verleiht dieser Kreativität den richtigen Rahmen und verstärkt den Effekt, den Sie erzielen möchten, zusätzlich.

    Speichern Sie diesen Blogeintrag (z.B. als Lesezeichen) und finden Sie auch in Zukunft die richtige Größe für Ihre Social Media Inhalte.

  • 10 Social Media Trends, mit denen Sie 2021 so richtig durchstarten

    10 Social Media Trends, mit denen Sie 2021 so richtig durchstarten

    Erobern Sie die Welt der sozialen Netzwerke

    Ein stürmisches Jahr liegt hinter uns und wir alle warten gespannt auf 2021. Die sozialen Medien haben in diesem Jahr – funktional wie emotional – eine fundamentale Rolle gespielt, denn während wir nicht raus gehen konnten, ging das „Daily Business“ auf den Online-Plattformen weiter. Sogar mehr noch: Viele Menschen nutzten 2020 soziale Netzwerke, um ihre Stimme zu erheben, Gemeinschaft zu schaffen und Neues zu kreieren – ob eindrucksvolle Kunst, politische Debatten, innovative Erfindungen oder fesselndes Design. Mobile Technologien befinden sich in permanenter Weiterentwicklung, mit immer mehr Nutzern und neuen Trends, die in Rekordzeit viral gehen.

    Wir haben eine Übersicht der 10 Social Media-Trends erstellt, die Sie 2021 unbedingt berücksichtigen sollten, um die zahlreichen Chancen der Plattformen für Ihr Unternehmen nutzen zu können:


    1. Die „vier Cs“ des COVID-19-Contents – Was die Social Media-Community aktuell beschäftigt

    Ein Bericht von Talkwalker und Hubspot sagt voraus, dass die Corona-Pandemie das Online-Leben auch auf lange Sicht beeinflussen wird und die „vier Cs“ des COVID-19-Contents unsere Social Media-Plattformen 2021 weiterhin prägen werden. Diese stehen kurz für community, contactless, cleanliness, compassion (Deutsch: Gemeinschaft, Kontaktlosigkeit, Sauberkeit, Mitgefühl) – Aspekte, die sich im vergangenen Jahr bewährt haben und auch in Zukunft angesagt sein werden. Hier bietet es sich an, die umgesetzten Maßnahmen bezüglich Hygiene, Mitarbeiterschutz und Wohlbefinden auf Social Media zu kommunizieren und mit der Community in Austausch zu treten. Gerade in unsicheren Zeiten sollten die digitale Kommunikation, der Kundenkontakt und die Marketing-Aktivitäten unbedingt an die aktuellen Gegebenheiten angepasst werden, um die „vier Cs“ als festen Bestandteil der Unternehmensphilosophie nach außen zu tragen und ein menschliches, authentisches Firmenimage zu schaffen.


    2. Erfolgsformat Video – So machen Sie Ihren Feed lebendig

    Videos sind aus Social Media schon lange nicht mehr wegzudenken. Sie unterhalten, sind leicht zu konsumieren und haben einen persönlichen, organischen face-to-face Effekt. Im digital geprägten Jahr 2020 ist die Popularität dieses Formats noch einmal angestiegen. Grund dafür war unter anderem die App TikTok, die die Potenziale des Videos erkannt hat und wohl zu den Erfolgsapps des vergangenen Jahres zählt. Der enorme Hype um die Videoapp beeinflusst die gesamte Social Media-Landschaft und führt zu gigantischen Erfolgen der dort viral gehenden User, Trends und Produkte.

    Doch neben TikTok haben auch andere Apps neue Funktionen in ihren Anwendungen eingeführt, um mehr Video-Content bereitzustellen, so zum Beispiel Instagram mit seinen 15-sekündigen „Reels“. Warum dieses Format so beliebt ist, dürfte klar sein: Kurze Videos sind meist relativ einfach zu produzieren und erreichen meist große Reichweiten. Darüber hinaus bietet das Format einen enormen kreativen Spielraum zur Verwirklichung aller nur denkbaren Ideen, mit denen jede Zielgruppe erreicht werden kann.


    3. Interaktion Next Level – Neue Nutzungserlebnisse schaffen mit Augmented Reality

    Social Media-Spezialist Jo Birleson von Envato ist überzeugt: Mit Augmented Reality könnte „the next evolution of [Social Media] interaction“ erreicht werden. AR-Filter sind zwar nichts Neues mehr, doch mit der steigenden Qualität wird auch die Nutzung immer populärer. 2020 hat sich gezeigt, dass einige AR-Filter regelrecht viral gingen und dem Creator somit jede Menge Aufmerksamkeit und Bekanntheit einholten.

    Besonders in den Stories sind Filter beliebt und die Auswahl wächst ins Unermessliche. Das liegt unter anderem auch an jener Instagram-Funktion, die Usern das Kreieren und Bereitstellen eigener Filter ermöglicht. Das ist nicht nur bei der privaten Nutzung unterhaltsam, sondern auch überaus praktisch für Ihr Unternehmen: Stellen Sie Ihren Followern einen eigenen AR-Filter zur Verfügung, den diese in ihren Stories nutzen können, so schaffen Sie Präsenz und Interaktion. Dies verhilft Ihrem Unternehmen nicht nur zu gesteigerter Bekanntheit, sondern ist auch eine gute Möglichkeit, Ihre Follower zu entertainen und emotional zu erreichen.


    4. Digitaler Aktivismus – So nutzen Sie Ihre Stimme auf Social Media

    Mehr denn je ging es 2020 auf sozialen Netzwerken um gesellschaftliche Probleme und politische Themen wie Rassismus, Feminismus, Umweltschutz und mentale Gesundheit. Diese Entwicklung zeigte sich deutlich an weltweiten Bewegungen wie z.B. Black Lives Matter, die sowohl in der realen als auch in der virtuellen Welt einen hohen Stellenwert eingenommen haben. Dieser wichtige Trend hat das Potenzial, einen langfristigen Wandel in Gang zu setzen, der aus Social Media mehr als eine reine Unterhaltungsplattform macht und für mehr Aufmerksamkeit und Toleranz sorgt.

    Auch Firmen und Organisationen sollten ihre (digitale) Reichweite nutzen, um Bewusstsein über menschliche und unternehmerische Grundwerte zu schaffen und Follower zum Nachdenken anzuregen. Ein offener Dialog schafft nicht nur Nähe und Authentizität. Vielmehr steigern Stellungnahmen zu relevanten Themen auch Ihr Ansehen und leisten einen wertvollen Beitrag für die Gesellschaft.


    5. Interaktiver Content – So steigern Sie Reichweite und Engagement

    Auch in diesem Jahr spielt interaktiver Content eine zukunftsweisende Rolle und es scheint wichtiger denn je, mit seinen Followern zu interagieren. Durch Umfragen, Quizze, Gewinnspiele und Geschenk-Aktionen beschäftigt sich der Nutzer länger mit Ihrer Marke, was im besten Fall zu einer positiven Emotionalisierung führt und das Engagement steigert. Dadurch verbessert sich nicht nur die Gefühlslage des Users, sondern auch Ihr Rang in den Suchergebnissen und Feeds. Denn es gilt: Je mehr ein Follower mit Ihren Beiträgen und Storys interagiert, desto höher setzt der Algorithmus Ihre Beiträge und Storys im Feed des jeweiligen Nutzers an.

    Für diesen Trend bieten sich ebenfalls die Story-Funktion der Social Media-Plattformen bestens an. Auf Instagram können Sie mühelos nach der Meinung und der Stimmungslage Ihrer Follower fragen, Antwortfelder einblenden oder sogar ein Quiz starten. Auch die Live-Funktion ist ein starkes Tool für mehr Engagement, denn mit ihrer Hilfe können Sie Ihre Abonnenten direkt entertainen und mit ihnen ins Gespräch kommen.

    Ein wachsames Auge für trendige Themen und Online-Aktionen ist ebenfalls von Vorteil, denn auch dabei ist meist eine hohe User-Interaktion zu erwarten. Zum Beispiel die Aktion #OrangeYourCity, bei der Gebäude und Gegenstände in Orange leuchten, um ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen zu setzen. Die Teilnahme an besagten Aktionen bringt viel Engagement und gibt den Usern – besonders denen, die sich mit der jeweiligen Aktion identifizieren – ein Gefühl der Verbundenheit mit Ihrem Unternehmen. Aber Vorsicht, hier ist Authentizität gefragt und die Teilnahme sollte nur bei den Aktionen erfolgen, hinter denen Sie auch wirklich stehen! Fest steht jedoch: Diskussionen, bedeutende Themen, interaktiver Content und Austausch stärken die persönliche Beziehung zwischen Ihrem Unternehmen und seinen Followern und sollten deshalb auch in Zukunft im Fokus stehen.


    6. Social Commerce – So nutzen Sie die zukunftsweisenden Marketingmöglichkeiten der Plattformen

    Neben Websites und lokalen Geschäften explodiert der Vertrieb der eigenen Produkte auf sozialen Plattformen. Hier gehen Marketing und direkter Kauf Hand in Hand, besonders durch Funktionen der direkten Verlinkung von Produkten. Auf Instagram oder Pinterest wird der Nutzer durch einen Klick auf das Bild oder die Verlinkung des abgebildeten Produkts direkt zum Online Shop geleitet und kann das Produkt in wenigen Schritten kaufen.

    Eine interessante Entwicklung im Social Commerce ist die praktische Neueinführung des Instagram-Shops. Hier stellt Instagram Produkte vor, die sich nach den Interessen der User ausrichten. Es handelt sich also um einen leicht zugänglichen, personalisierten Online Shop mit Infinite-Scroll, in dem Ihr Unternehmen seine Produkte platzieren kann. Wie Sie das schaffen? Durch Interaktion und Engagement (siehe Punkt 2)! Nutzer können Produkte direkt per Instagram Direct Message an ihre Freunde schicken, sie speichern oder sogar in ihrer Story teilen. All das sind vorteilhafte Funktionen, auf die auch Ihr Unternehmen setzen sollte.


    7. Self-Aware Marketing – Wie Sie Ihr Business selbstbewusst vermarkten

    Immer mehr Firmen brechen mit den Konventionen klassischer Marketing-Kampagnen. Anstatt ihre Verkaufsabsicht verborgen zu halten, legen sie eine radikale Ehrlichkeit an den Tag und stehen offen zu ihren kommerziellen Zielen. Diese Form der Werbung nennt man Self-Aware Marketing. Der Erfolg dieser Strategie beruht auf der Kreativität der selbstreferentiellen, oft ironischen Werbeslogans und Headlines. Da gerade Social Media-User an abwechslungsreichen Content gewöhnt sind, ist die Empfänglichkeit für diese unkonventionelle, erfrischende Form des Marketings hier meist sehr hoch.

    Das schwedische Unternehmen „Oatly“, welches unter anderem Hafermilch und Eis herstellt, hat uns mit seiner humorvollen und viel beachteten „OOH“- Kampagne gezeigt, wie es geht: Minimalistische und zugleich gigantische Werbeanzeigen, die mit einem einzigen Satz für schmunzelnde Gesichter und Aufmerksamkeit sorgen, sind die Geheimwaffe. Auch sogenannte „Anti-Ads“, also „Anti-Werbeanzeigen“, verkörpern Authentizität und Transparenz und haben sich bereits in den 50er Jahren durch die Werbekampagne des VW-Beatle durchgesetzt.

    Ehrlichkeit ist ein unverzichtbarer Trend und resultiert aus dem Aufschrei nach mehr Menschlichkeit und weniger scheinheiligem Perfektionismus im Netz. Darüber hinaus peppt ein solches Um- und Neudenken jede Marketing-Kampagne auf und setzt sich von dem ab, was wir bereits zu Genüge kennen.


    8. Design Trends – So gestalten Sie ihren Content meisterhaft

    Besonders Instagram ist eine Plattform, die von Visualisierung lebt. Das Auge entscheidet mit und hier ist es besonders für Unternehmen im Design-Bereich empfehlenswert, mit den aktuellen Grafik- und Designtrends zu gehen. 2021 warten viele neue, spannende und elektrisierende Gestaltungsknaller auf uns, die allen anderen die Show stehlen. Informiert bleiben und die nächste Grafik an einen Trend anpassen, das ist die Devise. Denn Content, der nicht nur einen Mehrwert hat, sondern zusätzlich optisch überzeugt, ist einfach unschlagbar! Unser Tipp? Schauen Sie mal bei unserem Beitrag zu den Grafiktrends 2021 vorbei.

    Ein weiterer Vorteil davon, auf Gestaltungstrends zu setzen, ist die generelle Beliebtheit der Designs zum aktuellen Zeitpunkt. Dadurch erhalten Sie bei guter Umsetzung neue Follower, die Ihrem Unternehmen wegen des Designs der Beiträge folgen, obwohl sie nicht zur direkten Zielgruppe gehören. Denn vielen Nutzern geht es eben auch um inspirierenden und ästhetischen Content, den sie in ihrem Feed sehen wollen. So wird Ihr Unternehmen zur Inspirationsquelle und zum Lieblingskonto aller Designlover!


    9. Remixing – Wie Sie altem Content zu neuem Glanz verhelfen

    Social Media-Nutzer lieben es, aktiv mitzugestalten. Auf der Aufwertung und Neugestaltung von vorhandenem User-Generated Content beruht auch der Trend des Remixing. Kampagnen, die ihre Follower dazu aufrufen, eigene Ideen einzureichen oder an Aktionen teilzunehmen, erfreuen sich daher oft großer Beliebtheit. Die Nutzer haben Spaß und können kreativ sein: Ihre Firma bietet eine Vorlage und Ihre Follower verwenden diese, um neuen Content zu schaffen. Die dabei entstehenden positiven Gefühlslagen schaffen im besten Fall direkte Assoziationen mit Ihrem Unternehmen und bleiben langfristig in Erinnerung.

    TikTok ist ganz vorne mit der Funktion des „Duetts“ dabei: Hier können User ein bereits hochgeladenes Video nutzen, selbst ein Video dazu drehen und beide zeitgleich nebeneinander abspielen und hochladen. Ein perfektes Tool, um auf spielerische Weise Markenbotschaften zu verbreiten, Marketing zu personalisieren und massive Interaktionszahlen zu generieren.


    10. Alles… nur kein Stillstand – warum Sie ebenso aktiv bleiben sollten, wie die Social Media-Welt selbst

    Die App TikTok scheint zwar einer der Überflieger des vergangenen Jahres zu sein, doch auch die altbewährten Plattformen wie Instagram und Facebook treten nicht auf der Stelle. In Anbetracht der aktuellen Geschehnisse und der daraus resultierenden Trends kommt es laufend zu innovativen Anpassungen in der gesamten Social Media-Welt. Instagram zum Beispiel hat mit seinen „Reels“ eine neue Funktion geschaffen, um dem Video-Trend zu folgen. Die Größe, Struktur und Reichweite der bestehenden Plattformen macht es den Social Media-Giganten möglich, zu jeder Zeit anpassungs- und konkurrenzfähig zu bleiben.

    Zwar sollte der Hype um die Newcomer unter den sozialen Netzwerken nicht unterschätz werden, doch lassen sich Facebook, Instagram und Pinterest so schnell wohl nicht kleinkriegen. Die enormen Datenmengen, Nutzerzahlen und kreativen Spielräume dieser Plattformen bieten Chancen, die kein modernes Unternehmen ungenutzt lassen sollte! Trotzdem empfiehlt es sich auch hier, immer Ausschau nach neuen Netzwerken und Trends zu halten, um sie frühzeitig nutzen oder sogar mitgestalten zu können.


    Unser Fazit

    Wo so viel Dynamik herrscht, verliert man schnell den Überblick. So sehr Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, so sehr gilt es auch, sich nicht zu viel auf einmal vorzunehmen. Überlegen Sie sich zunächst, was im gegebenen Kontext für Ihr Unternehmen sinnvoll ist und womit Sie sich identifizieren können. Das Erfolgsrezept für eine gute Umsetzung besteht in der Mischung von Authentizität und dem entsprechenden Know-how! Definieren Sie die Ziele Ihres Unternehmens und prüfen Sie, welche Voraussetzung Sie für die Trends erfüllen müssen.

    Möchten Sie beispielsweise eine persönlichere Beziehung zu ihren Followern schaffen? Dann setzen Sie auf Engagement, Interaktion und auf eine liebevoll und authentisch gestaltete Web-Präsenz. Wollen Sie Ihren Marketing-Aktivitäten zu neuem Schwung verhelfen? Dann setzen Sie auf hochwertigen Video-Content, Self-Aware Marketing und Social Commerce.

    Sicher müssen dabei auch mal Schritte aus der Komfortzone hinausgewagt werden, aber gerade das macht es doch spannend. Nur wer wachsam bleibt und den Mut hat, sich auf Neues einzulassen, erhält die Chance, im großen Game der Social Media-Welt aktiv mitzuspielen. Denn eines steht fest: Dort herrscht niemals Stillstand. Es bleibt also spannend und wir blicken voller Neugierde und kreativer Inspiration auf das neue Jahr 2021, das neben den genannten Trends ja vielleicht auch die eine oder andere Überraschung für uns bereithält!

  • Auf zu neuen Kanälen – Facebook-Anzeigen ohne eigene Fanpage

    Auf zu neuen Kanälen – Facebook-Anzeigen ohne eigene Fanpage

    Neben Werbung für die Fanpage ist es bei Facebook auch möglich ohne eigne Fanpage für die Unternehmens-Webseite zu werben. Nutzen Sie neue Werbeperspektiven für Ihr Unternehmen.

    Erstes Gebot für erfolgreiche Werbung. Da werben, wo sich die Zielgruppe tummelt. Und das sind im Jahr 2017 die diversen Social-Media-Kanäle. Spitzenreiter ist Facebook. Nach wie vor haben viele mittelständische Unternehmen eine Hemmschwelle, um das Werbepotenzial von Facebook voll auszuschöpfen. Potenzial liegt brach.

    Facebook-Werbung auch ohne eigene Fanpage

    Ein Grund ist oft das Fehlen einer konsequenten Social-Media-Strategie. Im Alltag fehlt gerade Mittelständlern die Zeit, auch noch Social-Media-Aktivitäten effektiv zu planen. Nur eine gepflegte Fanpage ist eine gute Basis für Werbekampagnen. Was aber viele noch nicht wissen: Facebook ermöglicht die Anzeigenschaltung auch ohne eine eigene Fanpage. Daher sind Facebook-Anzeigen ein guter Weg, um in das Thema Social Media einzusteigen.

    Keine Streuverluste dank excellenter Filter-Möglichkeiten

    Der Clou: Facebook-Werbekampagnen sind dank excellenter Zielgruppenfilter frei von großen Streuverlusten. Dank der gesammelten Daten der Facebook-Nutzer über „Gefällt mir“-Angaben, Kommentare, Posts, usw. sind die einzelnen Profile ein echter Schatz, die Rückschlüsse auf Hobbies, Interessen und Lifestyle des Einzelnen erlauben. Fazit: Die Reichweite der eigenen Unternehmenswerbung erreicht exakt die Menschen, die sich tatsächlich für ein Angebot oder eine Dienstleistung interessieren.

    Einfach mehr erreichen und die erste Werbeschritte auf Facebook machen. SILBERWEISS steht Ihnen mit Rat und Tat zur Seite.   

  • Bildertrends 2016

    Bildertrends 2016

    Motive und Bilder unterliegen bestimmten Trends: Sie kommen und gehen. Die Bildagentur Fotolia hat sich intensiv mit gefragten Bildthemen, die in der Werbekommunikation momentan eine große Rolle spielen, beschäftigt.

    Weniger ist mehr – der Low-Poly-Stil spielt mit seiner ganz eigenen Ästhetik. Mut zur Reduktion ist dabei gefragt. Auf das Wesentliche reduzierte geometrische Formen mit einer weichen Beleuchtung oder im Zusammenspiel mit kräftigen Farben faszinierenden den Betrachter. (Bild oben )

    Soziale Medien pushen das Bedürfnis nach aktuellen Bildern. Neuigkeiten und Ereignisse verbreiten sich fast in Echtzeit rund um den Globus. Tagesaktuelle Motive, die unmittelbar Bezug auf das Geschehen nehmen, sind deswegen gefragter denn je.

    Neue Möglichkeiten eröffnen neue Perspektiven. Drohnen gestatten uns, die Welt von oben zu sehen. Aus der Vogelperspektive heraus betrachtet, wirken auch berühmte und bekannte Orte wie zum Beispiel der Eiffelturm seltsam unvertraut. Ungewöhnliche Perspektiven bereichern unsere Bildsprache.

    SILBERWEISS-Vogelperspektive

    Mut zur Farbe: Dank der Analyse des Nutzungsverhaltens der Bilder von Fotolia lässt sich folgender Trend erkennen. Bilder in kräftigen, satten Farben sind in. Solche Bilder setzen besondere Akzente und lenken alle Blicke auf sich.  

    Das Selfie scheint sich zu verabschieden. Vielleicht nicht auf dem privaten Smartphone aber in der Werbung. In der Werbesprache dominieren Porträts, die authentisch den Mensch in einer bestimmten Situation zeigen. Der Betrachter hat durch ein ausgeklügeltes Spiel der Perspektiven das Gefühl live dabei sein und mit der Szenerie zu verschmelzen.

    Technik wird salonfähig. Technik-Bilder erobern die kollektive Bildsprache. Früher als Hobby für Nerds verschrien, schleichen sich technische Produkte immer mehr ins Bild. 

    Der Hipster-Look bleibt. Holzfällerhemd, Vollbart, Side- und Undercut, Hosenträger oder markante Brillen, die den  Hipster-Lifestyle symbolisieren, bleiben weiterhin in der Bildsprache erhalten. Die Hipster verkörpern urbanens Lebensgefühl junger Kreativer.

    SILBERWEISS-Hipster-Style

  • Von der Macht der Geschichten – Storytelling

    Von der Macht der Geschichten – Storytelling

    Von wegen Märchenonkel. Die Gebrüder Grimm waren Junkies, süchtig nach Geschichten. Mit Feuereifer sammelten sie Geschichte um Geschichte. Immer auf der Jagd nach der nächsten Story. Die von ihnen gesammelten Geschichten sickern von Generation zu Genration in das kollektive Gedächtnis der Menschen. Storytelling par excellence.
     
    Von wegen „Es war einmal“ – gerade Märchen sind gespickt mit Handlungsmaximen: Nicht im Wald verirren (Hänsel und Gretel), mach´ keine Versprechungen, die du nicht halten kannst (Froschkönig) und lass´ Dich nicht von Fremden anquatschen (Rotkäppchen).
     
    Rotsehen – das tun immer mehr Menschen bei plump platzierten Werbebotschaften. Längst belegen wissenschaftliche Studien, dass wir in Bildern und Geschichten denken. Wissen in Form einer Geschichte bleibt also länger im Kopf als nüchterne Fakten. Weil sie einen viel höheren Erinnerungswert besitzen.
    Wichtig ist dabei die Einbeziehung der unmittelbaren Lebenswelt der Rezipienten. So geschehen bei der Imagekampagne für Paderborns Busflotte PaderSprinter: Paderborns grosse Freiheit